Rund 300 Eitorferinnen und Eitorfer folgten dem Aufruf des Bündnisses „Eitorf bleibt bunt“, das u.a. von der SPD, der CDU und den Grünen unterstützt wurde, und setzten ein klares Zeichen gegen rassistische Hetze. Nur eine Handvoll Rechtspopulistischen der sogenannten „identitären Bewegung“ versammelten sich vor dem Eitorfer Rathaus. Ihre Parolen gingen im Lärm der Gegenveranstaltung unter. Auch der Juso-Kreisverband hatte die Eitorfer Erklärung unterzeichnet und zur Teilnahme an der Gegendemo aufgerufen. Juso-Kreisvorsitzender Mario Dahm kritisierte schon im Vorfeld Bürgermeister Storch scharf, der eine eigene Erklärung herausgab, anstatt die Eitorfer Erklärung des Aktionsbündnisses zu unterstützen: „Eitorfs Bürgermeister hat nun endgültig bewiesen, dass er mehr peinliche Figur als Bürgermeister ist. Es ist eine Schande, dass es eine Gemeinde nicht hinbekommt, EINE Erklärung gegen Fremdenhass und Rassismus zu formulieren. Stattdessen legt der Bürgermeister dann lieber eine eigene Erklärung vor (bzw. nach) und stößt allen Beteiligten des Aktionsbündnisses vor den Kopf. Das ist keine Erklärung, das ist ein Armutszeugnis.“

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