Die Preise für Bus und Bahn steigen Jahr um Jahr. Selbst für kurze Strecken werden hohe Fahrpreise fällig, vor allem für diejenigen, die nicht auf ein günstigeres Ticket zurückgreifen können. Für viele werden die hohen Fahrpreise zu einem wirklichen Problem, andere steigen erst gar nicht auf den öffentlichen Nahverkehr um. Gleichzeitig fehlt im ÖPNV an allen Ecken und Enden das nötige Geld, um genügend Kapazitäten und Angebote auch zu Randzeiten oder in der Fläche zu schaffen. Deshalb haben sich sowohl die SPD Rhein-Sieg als auch die SPD Bonn auf Initiative der Jusos für neue Finanzierungsmodelle und einen fahrscheinlosen Nahverkehr ausgesprochen.

Um über eine zukünftige Finanzierung des Nahverkehrs und die Idee eines „Bürgertickets“ für alle zu diskutieren, laden die Jusos Bonn und die Jusos Rhein-Sieg sowie die SPD-Ratsfraktion Bonn und die SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg am Dienstag, den 29. November um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins BaseCamp (In der Raste 1) in Bonn ein. Nach einer Einführung durch den Verkehrsexperten Prof. Dr. Heiner Monheim diskutieren auf dem Podium neben Monheim der Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer, der Juso-Landesvorsitzende Frederick Cordes und die Bonner Ratsfrau Gabi Meyer. Auch Verkehrspolitiker Dietmar Tendler unterstützt mit langjähriger kommunalpolitischer Erfahrung in den Gremien von VRS und NVR. In der Diskussion soll es auch darum gehen, ob sich die Region Bonn/Rhein-Sieg für ein mögliches Modellprojekt zum „ticketlosen Nahverkehr“ eignet.

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